Was ist sturz ins leere?

"Sturz ins Leere" ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2004, der von dem Bergsteiger und Regisseur Pepe Danquart produziert wurde. Der Film erzählt die wahre Geschichte von zwei Bergsteigern, dem österreichischen Alpinisten Josef "Sepp" Mayerl und dem deutschen Bergsteiger Kurt Diemberger, die 1970 den Nanga Parbat, den neunthöchsten Berg der Erde, besteigen wollten.

Der Titel "Sturz ins Leere" bezieht sich auf einen tragischen Vorfall während des Aufstiegs, bei dem Mayerl in eine Gletscherspalte stürzte und von Diemberger nicht gerettet werden konnte. Diemberger musste schweren Herzens weitergehen und überlebte schließlich dank einer glücklichen Fügung.

Der Film kombiniert Interviews mit Diemberger und anderen Bergsteigern, historische Aufnahmen und Nachstellungen des Unfalls, um die Geschichte authentisch zu erzählen. Er zeigt auch die psychologischen Auswirkungen von Extremsituationen auf die beteiligten Bergsteiger und deren besondere Beziehung zur Natur und zum Risiko.

"Sturz ins Leere" wurde für seinen authentischen und packenden Blick auf das Bergsteigen und die menschlichen Herausforderungen, die mit dieser extremen Sportart einhergehen, gelobt. Der Film gewann zahlreiche Preise, darunter einen Oscar als bester Dokumentarfilm 2005.

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